Globale Herausforderungen wie der Klimawandel und die Zunahme von sozialen Konflikten erfordern neue Lösungen. Die AMAG übernimmt Verantwortung und engagiert sich für eine nachhaltige Mobilitätslandschaft in der Schweiz, indem sie neue Lösungen entwickelt und sich als ganzheitliche Mobilitätsdienstleisterin versteht. Um zukünftig nachhaltig und wirtschaftlich erfolgreich zu sein, braucht es eine starke Vision und den Mut, daran festzuhalten.
Die Mobilität von morgen muss nachhaltig sein und zudem umfassendere Bedürfnisse von Konsumentinnen und Konsumenten erfüllen. Wir als AMAG wollen mit wirkungsvollen Lösungen die Mobilitätslandschaft der Schweiz an die Erfordernisse des Klimawandels anpassen. Als starke Partnerin für unsere Kundschaft arbeiten wir mit einer klaren Strategie an der Umsetzung dieses Ziels und richten unsere Ressourcen dafür an fünf zentralen Strategieschwerpunkten aus. Neben «Nachhaltigkeit» sind dies unser «Geschäft», unsere «Kunden», die «Digitalisierung» und unsere «Kultur». Durch das Zusammenspiel aller fünf Schwerpunkte wollen wir einen Unterschied machen.
Wir wollen uns zur führenden Anbieterin nachhaltiger individueller Mobilität entwickeln.
In unserem Geschäft gehen wir neue Wege und nutzen dabei unsere langjährige Erfahrung im Import, im Verkauf, in der Finanzierung, in der Vermietung sowie in der Wartung und Logistik von Fahrzeugen. Diese Erfolgsposition wollen wir weiter ausbauen. Gleichzeitig entwickeln wir neue Lösungen und stellen Angebote für eine zukunftsorientierte Mobilität bereit:
Unsere Mobilitätsangebote wollen wir einfach und sicher zugänglich machen. Um den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden zu entsprechen, ist die Digitalisierung ein zentrales Instrument. Mit Angeboten wie der AMAG App oder dem Projekt «Sofa», der Möglichkeit, Leasingverträge bequem von zuhause aus abzuschliessen, ermöglichen wir eine nahtlose sowie zeitlich unabhängige Customer-Journey.
Die Digitalisierung wird dazu beitragen, interne Prozesse zu vereinfachen, Abläufe zu beschleunigen und damit die Effizienz für unsere Kundschaft und unser Unternehmen zu steigern. Im Geschäftsjahr 2022 haben wir dazu unsere Digitalisierungsreife gemessen und mit neuen Formaten wie der «Powerplattform» oder den Digital Coaches bereits erste Massnahmen umgesetzt. Zentral bei allen internen Veränderungen ist, die Mitarbeitenden zu ermutigen, zu befähigen und ein gutes Verständnis dafür zu vermitteln, was unsere Rolle ist, um den Mobilitätswandel voranzutreiben und unsere Vision zu erreichen. 2022 wurden alle AMAG Mitarbeitenden mit dem «AMAG Family Day» in Interlaken überrascht. Dieses Wochenendtreffen bot Gelegenheit, den Menschen den AMAG Purpose näherzubringen, der auch Nachhaltigkeit als Sinn und Zweck des Unternehmens definiert.
Zentral bei allen internen Veränderungen ist, die Mitarbeitenden zu ermutigen und zu befähigen.
Als Unternehmen mit jahrzehntelanger Schweizer Tradition ist die AMAG eine starke und verlässliche Partnerin des Schweizer Arbeitsmarktes und will auch zukünftig eine attraktive Arbeitgeberin bleiben. Wir fördern deshalb eine offene Unternehmenskultur, in der sich alle Mitarbeitenden entwickeln können. Die Aus- und Weiterbildung hat einen bedeutenden Stellenwert bei der AMAG. Mit rund 770 Lernenden setzen wir als Ausbildnerin in unserem Land Massstäbe. Unsere Investitionen in die Zukunft zeigen wir auch mit der AMAG Academy, die uns ermöglicht, unsere Reparaturbetriebe wie auch unser Händlernetz konstant aus- und weiterzubilden. Aktuell entsteht zudem in Lupfig ein Neubau, um die Academy für die veränderten Lernbedürfnisse bereit zu machen.
Die AMAG übernimmt entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette Verantwortung. Neben der Entwicklung von nachhaltigen und individuellen Mobilitätsangeboten haben wir uns klare und ambitionierte Klimaziele gesetzt, um Emissionen im Einkauf, im Betrieb und in unseren Prozessen zu reduzieren. Bis 2025 wollen wir 30 Prozent aller Emissionen durch eigene Massnahmen reduzieren und diesen Reduktionspfad bis 2040 auf 90 Prozent Reduktion aller Scope-1-, -2- und -3-Emissionen ausbauen. Massnahmen wie energetische Sanierungen, Heizungsersatzbauten und der konsequente Ausbau von Photovoltaik sind wichtige Hebel. Darüber hinaus setzen wir auch bei unserer eigenen Flotte auf Elektrofahrzeuge und den Ausbau unserer Ladeinfrastruktur. Am Hauptstandort in Cham sind bereits 156 Parkplätze mit einer Ladestation ausgestattet. Wir setzen damit ein Zukunftssignal: Aus Parkhäusern müssen Ladehäuser werden, darum hat die AMAG Parking AG begonnen, ihre öffentlichen Parkhäuser entsprechend umzubauen.
Als Steuerungsinstrument haben wir einen internen CO2-Preis von 120 Franken pro Tonne CO2 festgelegt, der in die Prüfung aller Immobilienprojekte und Business-Case-Berechnungen einfliesst. Die Einnahmen fliessen in unseren Klimafonds, mit dem die AMAG Schweizer Start-ups unterstützt, die Technologien oder Geschäftsmodelle zur Dekarbonisierung der Mobilität entwickeln. Zur Senkung von Emissionen in unserer Lieferkette arbeiten wir fokussiert an den Themen Abfall, Transport und Einkauf.
