Environment - auf dem Weg zu Netto-Null

 

Unsere Klimastrategie basiert auf Reduzieren, Investieren und Eliminieren. Durch die Verknüpfung von Mobilität und Energie entwickeln wir Lösungen, die ökologische Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg vereinen.

Ein zentraler Hebel liegt bereits in der Produktion: Unsere Hersteller nutzen Grünstrom, steigern dadurch die Energieeffizienz und setzen verstärkt auf recycelte Materialien. Gemeinsam mit Partnern treiben sowohl die Volkswagen AG wie auch die AMAG Gruppe nachhaltige Technologien voran. Ein Beispiel hierfür ist die Batteriezellenproduktion in den Gigafabriken von Volkswagen, die vorwiegend mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Rolle der AMAG liegt dabei insbesondere in der Vermarktung diese nachhaltigen Technologien. Gemeinsam stellen wir sicher, dass diese Innovationen den Kundinnen und Kunden zugänglich gemacht und im Markt etabliert werden – sei es durch attraktive Fahrzeugangebote, umfassende Beratungsleistungen oder intelligente Ladelösungen.

 

Unsere Ambition zu einer erneuerbaren Mobilität

Neben Emissionsreduktionen fördern wir auch CO₂-Entfernungstechnologien. Unsere Partnerschaft mit Climeworks ermöglicht die direkte Filterung von CO₂ aus der Atmosphäre. Ein weiteres Beispiel ist unser Engagement für erneuerbare Energien in urbanen Räumen. Gemeinsam mit verschiedenen Partnern setzen wir auf Solartechnologien, die nicht nur auf Dächern, sondern auch auf Infrastrukturanlagen wie Lärmschutzwänden entlang von Autobahnen oder an Autobahnraststätten installiert werden können.

Eine wichtige Rolle übernimmt hierbei unsere Tochtergesellschaft Helion Energy AG, das führende Unternehmen für Solarenergie und Energiemanagement in der Schweiz. 2024 installierte Helion über 1200 neue Solaranlagen. Diese Anlagen decken den Strombedarf für Elektrofahrzeuge direkt vor Ort und fördern die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Ein zentrales Ziel ist es, Solarstrom intelligent ins Energiesystem zu integrieren. Helion entwickelt dazu Lösungen für Energiemanagement und Speichertechnologien, mit denen erneuerbarer Strom effizienter genutzt werden kann. Durch intelligente Steuerungssysteme werden Solaranlagen mit Batteriespeichern, Wärmepumpen und Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge vernetzt, um überschüssige Energie flexibel bereitzustellen – sei es für den Eigenverbrauch, die Netzeinspeisung oder bidirektionales Laden. Mit diesem Ansatz fördert Helion die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern, optimiert den Eigenverbrauch von Solarstrom und trägt darüber hinaus zur Netzstabilität und besseren Nutzung erneuerbarer Energien bei.

Ihren Reduktionspfad hin zu der Ambition Netto-Null bis 2040 stützt die AMAG Gruppe mit einem SBTi-Near-Term-Ziel. Die Science Based Targets initiative (SBTi) ist ein internationaler Standard, der es Unternehmen ermöglicht, Klimaziele im Einklang mit den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft zu definieren.

Das sogenannte Greenhouse Gas Protocol teilt die Treibhausgasemissionen in drei Bereiche ein:

 

Scope 1

Direkt erzeugte Emissionen, die aus dem Verbrauch von Brennstoffen wie Heizöl, Erdgas, Diesel oder Benzin im eigenen Betrieb von Gebäuden oder Flotten verbraucht werden.

 

Scope 2

Indirekt erzeugte Emissionen, die durch die Nutzung von eingekauftem Strom oder Fernwärme entstehen. Indirekt, da die Emissionen bei der Produktion und nicht bei der Nutzung anfallen.

 

Scope 3

Alle anderen indirekten Emissionen, die durch die Aktivitäten eines Unternehmens in seiner Wertschöpfungskette entstehen. Bei der AMAG sind das zum Beispiel Emissionen durch den Einkauf der Fahrzeuge für den Schweizer Markt.

 

Erfahren Sie jetzt mehr