Climeworks

 

Für die Zielerreichung «Netto Null», kommt dem Einsatz von technologischem und natürlichem CO₂-Senken eine wachsende Bedeutung zu. Eine Schlüsseltechnologie ist das Direct Air Capturing, das CO₂ direkt aus der Luft filtert. Das ETH Spin-off Climeworks ist führend in der Anwendung dieser Technologie. Mit einem langfristigen Abnahmevertrag unterstützt die AMAG Gruppe das Schweizer Unternehmen. Zudem ist der Inhaber der AMAG Gruppe auch Ankeraktionär bei Climeworks.  Im Rahmen ihrer Klimastrategie arbeitet die AMAG Gruppe seit mehreren Jahren mit Climeworks zusammen und hat einen langfristigen DAC-Vertrag abgeschlossen. Das Kerngeschäft des Schweizer Unternehmens ist auf das dauerhafte Eliminieren von nicht vermeidbaren und historischen CO₂-Emissionen ausgerichtet. Climeworks hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 eine Million Tonnen CO₂ pro Jahr aus der Luft zu entfernen und zu speichern.

Wichtige Meilensteine von Climeworks im Jahr 2024

Finanzierungszusagen: 2024 sicherte sich Climeworks bedeutende Finanzierungszusagen aus staatlichen und privaten Förderquellen. Insgesamt erhielt das Unternehmen 300 Millionen Euro für die Weiterentwicklung seiner Technologien und den Ausbau seiner Kapazitäten.

Neue Anlagen: 2024 konnte Climeworks mehrere neue Anlagen zur CO₂-Entnahme in Betrieb nehmen. Hervorzuheben sind die Betriebe in Island und Norwegen, die jeweils eine Kapazität von 50'000 Tonnen CO₂-Entnahme pro Jahr haben.

Climeworks konnte 2024 bedeutende technologische Fortschritte erzielen. So wurde u.a. eine neue Generation (Generation 3) von CO₂-Filtermaterialien, die die Effizienz der CO₂-Entnahme um 50 Prozent steigern, entwickelt. Zudem hat das Unternehmen erfolgreich Pilotprojekte zur Integration der CO₂-Entnahme in industrielle Prozesse durchgeführt.

Partnerschaften und Kooperationen: Climeworks konnte 2024 mehrere strategische Partnerschaften abschliessen, darunter Kooperationen mit führenden Industrieunternehmen und Forschungsinstituten.

Der Eigentümer der AMAG Group AG ist auch Ankeraktionär bei Climeworks.

 

Synhelion

 

Das Cleantech Scale-up Unternehmen Synhelion leistet einen Beitrag zur Defossilisierung des Verkehrssektors, indem es fossile Treibstoffe durch erneuerbare Solartreibstoffe ersetzt. Synhelion wurde 2016 als Spin-off der ETH Zürich gegründet und kommerzialisiert nun die Sun-to-Liquid-Technologie. Durch die Nutzung der Sonnenenergie und die Schliessung des CO₂-Kreislaufs bietet die Technologie von Synhelion eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen fossilen Treibstoffen. Die AMAG Gruppe ist seit 2021 an der Synhelion AG beteiligt.

Die Partnerschaft zwischen Synhelion und der AMAG basiert auf der gemeinsamen Vision, die CO₂-Emissionen im Verkehrssektor signifikant zu reduzieren und den Übergang zu nachhaltigen Energieträgern zu unterstützen. Im Rahmen der Partnerschaft sollen mehrere konkrete Projekte umgesetzt werden. Dazu gehören Pilotprogramme zur Nutzung von solaren Treibstoffen in Fahrzeugflotten.

Im Juni 2024 konnte Synhelion in Jülich, Deutschland, die weltweit erste industrielle Anlage zur Produktion von Solartreibstoff eröffnen. Zudem laufen in Spanien zurzeit die Bauarbeiten von Synhelions erster kommerzieller Produktionsanlage; diese soll ab 2027 Treibstoff produzieren. Die AMAG Gruppe wird dann die dort produzierten Mengen an Solarbenzin übernehmen und kommerzialisieren. Neben der AMAG Gruppe haben auch die Lufthansa Gruppe mit der Swiss, der Flughafen Zürich, die Pilatus Flugzeugwerke, die Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee und das Skigebiet Lenzerheide-Arosa Übernahmevereinbarungen unterschrieben.


EMPA und Motorex

 

Die AMAG Gruppe erforschte gemeinsam mit der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt EMPA und dem Chemikalienhersteller Motorex den Einsatz von Synfuels in historischen Fahrzeugen, um deren Umweltfreundlichkeit zu verbessern.

Des Weiteren ging es im Zuge dieses Projekts darum, die Verträglichkeit, die Leistungsfähigkeit sowie die Fahreigenschaften synthetischer Treibstoffe in Oldtimern zu untersuchen. Die EMPA analysierte deren chemische und mechanischen Eigenschaften und Auswirkungen auf Motoren, während Motorex spezielle Schmierstoffe bereitstellte, um die Langlebigkeit der Fahrzeuge zu gewährleisten, und die Ölverträglichkeit zu prüfen.

Ergebnisse und Ausblick

Die bisherigen Tests zeigen, dass Synfuels eine geeignete und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Treibstoffen für Oldtimer sind und zur Reduktion des CO₂-Fussabdrucks beitragen können. So gab es keine Veränderungen an Komponenten wie Dichtungen und Schläuchen und keine Korrosion an Metalllegierungen. Die Fahrleistungen und das Abgasverhalten waren gleich oder leicht besser und es gab auch keine Auffälligkeiten beim Motorenöl, die auf die Verwendung synthetischer Treibstoffe zurückzuführen wären.

Diese Initiative trägt dazu bei, historische Fahrzeuge klimafreundlicher zu machen und den CO₂-Fussabdruck im Verkehrssektor zu reduzieren.

 

 

Wie die AMAG die kulturelle Vielfalt der Schweiz stärkt
 

Neben unserem Engagement für nachhaltige Mobilität übernehmen wir als AMAG Gruppe auch Verantwortung für Kultur, Bildung und Gesellschaft. Durch langfristige Partnerschaften mit renommierten Institutionen fördern wir den kulturellen Austausch in der Schweiz und tragen dazu bei, Kultur für alle zugänglich zu machen.

Automobilgeschichte erlebbar machen

Die Leidenschaft für Fahrzeuge ist tief in der DNA der AMAG verwurzelt. Diese Begeisterung geben wir ganz bewusst an kommende Generationen weiter. Im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern hat sich die AMAG massgeblich für den Bau der Strassenverkehrshalle eingesetzt. Besucherinnen und Besucher tauchen dort in die Geschichte der Mobilität ein, entdecken historische Modelle und erleben die technische Entwicklung der Automobilbranche.

Für Kinder gibt es die AMAG Spielgarage, in der sie spielerisch Fahrzeuge reparieren oder durch eine Waschanlage fahren können.

Ein weiteres Highlight ist die 2024 eröffnete Sonderausstellung «75 Jahre Montage Schinznach», die an einen mittlerweile unbekannten Teil der AMAG Geschichte erinnert. Im House of Energy im Verkehrshaus widmet sich die AMAG Gruppe seit 2024 mit der Installation «Tiny Planet» der nachhaltigen Energieproduktion und unterstreicht damit die Bedeutung erneuerbarer Energien für die Mobilität der Zukunft.

 

Musik für alle: Partnerschaft mit dem Zürcher Kammerorchester und dem Opernhaus Zürich
 

Musik verbindet – und genau deshalb engagiert sich die AMAG seit Jahrzehnten in der klassischen Musikszene. Die Wurzeln dieses Engagements reichen bis in die 1960er-Jahre zurück, als Walter Haefner begann das Zürcher Kammerorchester zu fördern. Heute setzt sein Sohn Martin Haefner diese Tradition fort. Die AMAG ist branchenexklusiver Hauptpartner des Zürcher Kammerorchesters und unterstützt damit ein herausragendes Ensemble, das nationale und internationale Musikliebhaber und -liebhaberinnen begeistert.

Darüber hinaus ermöglicht die AMAG Gruppe mit den Volksvorstellungen im Opernhaus Zürich einem breiten Publikum den Zugang zu erstklassigen Opern- und Ballettaufführungen zu vergünstigten Preisen. Diese Initiative trägt dazu bei, dass Kultur nicht nur einer exklusiven Zielgruppe vorbehalten bleibt, sondern allen Menschen offensteht.

 

Family Business Award: Förderung unternehmerischer Werte

Als wertebasiertes Familienunternehmen setzt sich die AMAG Gruppe aktiv ür die Bedeutung und Zukunftsfähigkeit von Familienbetrieben ein. Seit 2012 verleiht die AMAG Gruppe den Family Business Award, mit dem jährlich ein besonders nachhaltiges und verantwortungsbewusst geführtes Schweizer Familienunternehmen ausgezeichnet wird. 2024 wurde die begehrte Auszeichnung an das Familienunternehmen Max Zeller Söhne AG vergeben. Seit 160 Jahren ist das Familienunternehmen Experte für pflanzliche Arzneimittel höchster Qualität.

 

«Neben unserem Engagement für nachhaltige Mobilität übernehmen wir auch Verantwortung für Kultur, Bildung und Gesellschaft.»

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